Projekte und Aktivitäten

Wir sind stolz darauf, Ihnen unser neuestes Video präsentieren zu können, das von engagierten Schülerinnen und Schülern unserer AG Kommunikation produziert wurde. Dieses Video bietet einen faszinierenden Einblick in das Leben an unserer Schule und zeigt die Vielfalt unserer Aktivitäten und Programme.

Ein besonderer Dank geht an Simon Schroffenegger für seinen herausragenden Schnitt, der das Video zu einem wahren visuellen Erlebnis macht. Ebenso gebührt Aaron Robatscher Anerkennung für die atemberaubenden Luftaufnahmen, die mit einer Drohne aufgenommen wurden und eine einzigartige Perspektive auf unsere Schule bieten.

Durch die gemeinsame Anstrengung und Kreativität dieser talentierten Schülerinnen und Schüler haben wir ein beeindruckendes Werk geschaffen, das die Lebendigkeit und Dynamik unserer Schule einfängt.

Wir laden Sie herzlich ein, unser Video anzusehen und mehr über das aufregende Schulleben und die Möglichkeiten zu erfahren, die unsere Bildungseinrichtung bietet.

Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung!

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Besuch des Tagebaues der Fa. GRÜNIG in Pfitsch

Kurz vor den Osterferien besuchten alle Geotechnik-Schüler einen Tagebau im Talschluss  von Pfitsch, jenen der Fa. Grünig, welche im Steinbruch den außergewöhnlichen Silberquarzit abbaut.
Mit dem Zug fuhren sie nach Sterzing, von dort aus mit dem Bus bis zur letzten Haltestelle, von welcher aus die Fa. Grünig in ca. 15 Minuten zu Fuß zu erreichten ist.
Im hintersten Bereich des Steinbruches wird stufenförmig mittels Sprengungen abgebaut. Der Bagger sortiert dort den Silberquarzit vor, welche vorwiegend in den Farben weiß-silbrig vorkommt, aber auch in einem sehr dunklen Grau mit weißen Quarzeinschaltungen und in bräunlich-gelblicher Farbe, welche durch das enthaltene Eisen hervorgerufen wird.
Dieser Steinbruch ist in den Alpen einzigartig, denn es gibt keinen weiteren Betrieb, welcher Silberquarzit abbaut. Das liegt vielleicht auch an der Entstehungsgeschichte des Gesteines:
die Gesteine wurden zunächst zwischen den Urkontinenten Laurasia und Gondwana in der Tiefsee des Tethysmeeres abgelagert. Das Ablagerungsmaterial bestand aus feinsten aluminiumreichen Sedimenten von den Urkontinenten und aus abgestorbenem Plankton, den sogenannten Radiolarien, deren Skelett aus Kieselsäure besteht. Dieses Material wurde überlagert, verdichtet und durch die Plattentektonik in die Tiefe verfrachtet. Dabei wurde es verfestigt und metamorph überprägt: es entstand der einzigartige Silberquarzit. Dieser wurde bei der Alpenbildung durch die Hebung und anschließender Erosion überlagernder Gesteine im heutigen Tauernfenster wieder freigelegt.
Das Material wird nach der Sprengung entweder hand-bearbeitet und weist deshalb eine schöne, leicht unregelmäßige Oberfläche und Geometrie auf, oder es wird diamant-gesägt, und dies in regelmäßigen Formen. Das Besondere am Silberquarzit ist, dass er laut verschiedener Untersuchungen chemisch und biologisch äußerst resistent ist, und sich somit sehr für Innen- und Außenbereich, sowie insbesondere für Nassbereiche eignet.
Im Ausstellungsraum konnten die Schüler einige der möglichen Einsatzmöglichkeiten betrachten, wobei ihnen erfreulicherweise Getränke und Knabbereien aufgetischt wurden.