Projekte und Aktivitäten

Wir sind stolz darauf, Ihnen unser neuestes Video präsentieren zu können, das von engagierten Schülerinnen und Schülern unserer AG Kommunikation produziert wurde. Dieses Video bietet einen faszinierenden Einblick in das Leben an unserer Schule und zeigt die Vielfalt unserer Aktivitäten und Programme.

Ein besonderer Dank geht an Simon Schroffenegger für seinen herausragenden Schnitt, der das Video zu einem wahren visuellen Erlebnis macht. Ebenso gebührt Aaron Robatscher Anerkennung für die atemberaubenden Luftaufnahmen, die mit einer Drohne aufgenommen wurden und eine einzigartige Perspektive auf unsere Schule bieten.

Durch die gemeinsame Anstrengung und Kreativität dieser talentierten Schülerinnen und Schüler haben wir ein beeindruckendes Werk geschaffen, das die Lebendigkeit und Dynamik unserer Schule einfängt.

Wir laden Sie herzlich ein, unser Video anzusehen und mehr über das aufregende Schulleben und die Möglichkeiten zu erfahren, die unsere Bildungseinrichtung bietet.

Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung!

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Langzeitbeobachtung der Veränderung der Artenvielfalt

Glaziologiecamp 2017 am Stilfser Joch         

Heuer fand zum siebtenmal das Glaziologiecamp am Stilfser Joch statt, und ich hatte die Möglichkeit, mich so für fünf Tage mit Themen rund um Geltscher und Vegetation im Hochgebirge zu befassen. Das Glaziologiecamp ist eine Initiative des deutschen – und italienischen Schulamtes, die 11 deutschsprachigen und 11 italienischsprachigen interessierten Schülern die Chance gibt, unter der Leitung von Fachpersonen selbst in die Welt der Forschung einzutauchen. Das Projekt wurde 2011 ins Leben gerufen und findet seither jährlich zu Schulbeginn statt.                  

Die Anreise zum Berghotel Franzenshöhe (auf 2.188m) war am 12.09.2017. Nach dem Mittagessen wurde die Einführung in die Woche unter Schneefall auf dem Stilfser Joch vom Geologen Christian Aspmair gemacht. Abends wurde noch ein Referat vom Professor Valter Carbone zum Nationalpark Stilfser Joch gehalten.                   

Am zweiten Tag wurde im freien Gelände gearbeitet. Dabei mussten von verschiedenen Gruppen einerseits die Vegetation, andererseits die Felslandschaft im Gletschervorhof (das Gebiet, in dem ich früher eine Gletscherzunge befand) untersucht werden. Unterstützt wurden wir von den Referenten des Vortages, Sandra Piscitelli und Susanna Hellrigl. Am Nachmittag wurden die Ergebnisse Ausgearbeitet und vorgestellt.                      

Das Highlight der Woche war am dritten Tag: die Gletscherwanderung. Mit Bergführern wanderten wir trotz Nebel und Kälte bis auf die Suldenspitze (3375m). Mir Pickel und Steigeisen bestiegen wir die Spitze. Dabei sahen wir neben uns tiefe Schluchten und probierten sogar echtes „Gletschereis“.                    

Am Abend fand noch eine Skype-Konferenz mit Paolo Gabrielli satt, der gerade an der Ohio State University unterrichtet. Gabrielli arbeitete selbst bei den Gletscherbohrungen am Orlter mit und konnte so aus erster Hand über Forschungsarbeit am Gletscher berichten.

Am Freitag kamen Peter Unterluggauer (Lehrer und Mitarbeiter der Universität Innsbruck, Inst. Botanik) und Thomas Willhalm (Botaniker des Naturmuseums Bozen) zu Besuch. Das Thema des Tages war das Kennenlernen einer wissenschaftlichen Freilandmethode, die Datenerhebung und –auswertung. Hierzu wurde das Projekt GLORIA (GLOBAL OBSERVATION RESEARCH INITIATIVE IN ALPINE ENVIRONMENTS -> http://www.gloria.ac.at/) vorgestellt und dessen Untersuchungsmethode angewandt. Das Ziel dieses Projekt ist es, durch Langzeitbeobachtung der Veränderung der Artenvielfalt, Artenzusammensetzung und Deckung der Vegetation, die Auswirkungen des Klimawandels im Hochgebirge zu erforschen. Am Nachmittag mussten wir selbst die Daten auswertet und später noch besprechen. Nach der Nachbesprechung war am Samstag nur noch die Abreise. Alles, was wir erlebt und gelernt haben, wurde am 20. Oktober in der EURAC zur „giornata delle scienze“ vortragen.  Mir persönlich hat dieses Projekt sehr viel Spaß gemacht und ich bin froh daran teilgenommen zu haben.                   

Gloria Isbrandt, 5a