Projekte und Aktivitäten

Wir sind stolz darauf, Ihnen unser neuestes Video präsentieren zu können, das von engagierten Schülerinnen und Schülern unserer AG Kommunikation produziert wurde. Dieses Video bietet einen faszinierenden Einblick in das Leben an unserer Schule und zeigt die Vielfalt unserer Aktivitäten und Programme.

Ein besonderer Dank geht an Simon Schroffenegger für seinen herausragenden Schnitt, der das Video zu einem wahren visuellen Erlebnis macht. Ebenso gebührt Aaron Robatscher Anerkennung für die atemberaubenden Luftaufnahmen, die mit einer Drohne aufgenommen wurden und eine einzigartige Perspektive auf unsere Schule bieten.

Durch die gemeinsame Anstrengung und Kreativität dieser talentierten Schülerinnen und Schüler haben wir ein beeindruckendes Werk geschaffen, das die Lebendigkeit und Dynamik unserer Schule einfängt.

Wir laden Sie herzlich ein, unser Video anzusehen und mehr über das aufregende Schulleben und die Möglichkeiten zu erfahren, die unsere Bildungseinrichtung bietet.

Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung!

Download

Reportage, Bericht, Kommentar und Feature

RAI-Journalist Peter Malfertheiner in der 5a zu Gast    

Ende März bekamen wir vom Journalisten Peter Malfertheiner eine grundlegende Einführung in verschiedene journalistische Darstellungsformen. Im Folgenden werde ich die übermittelten Informationen auflisten.                      

Als erstes wurde uns der Aufbau der Nachricht erklärt: Bei dieser journalistischen Darstellungsform wird besonders viel Wert auf die Verständlichkeit gelegt. Man muss voraussetzen, dass der Leser noch kaum über das Thema informiert ist, aber er soll den Artikel trotzdem verstehen. Die wichtigste Information des Textes kommt zuerst, Nebensächliches danach. Alle W-Fragen sollten beantwortet werden, man bringt das Wichtigste kurz auf den Punkt. Hier ist folgende Reihenfolge zu befolgen: Kern → Quelle → Einzelheiten → Hintergrund.           

Darauf folgte der Bericht: Laut Herrn Malfertheiner ist der Bericht der große Bruder der Nachricht. Er weißt eine ähnliche Struktur auf, ist aber ausführlicher.                        

Bei einer Reportage wird ein Thema mit einer gewissen Tragweite behandelt. Ein Journalist wird zum Ort des Geschehens geschickt, schildert anschaulich was er sieht, er „erzählt eine Geschichte“. Wird ein einer Reportage, wie so oft, ein Konflikt behandelt, ist es ratsam, die Gesichtspunkte aller Parteien zu beleuchten. Der Sachverhalt soll anschaulich gemacht werden. Der Aufbau eines solchen Textes sollte nicht hierarchisch, sondern dramatisch sein. In dieser Textform, hat der Journalist nicht die selbe Distanz zu einem Thema, die er bei einer Nachricht hätte. Er erlebt das Geschehen aus nächster Nähe.                     

Bei einem Feature findet ein ständiger Wechsel zwischen Anschauung und Abstraktion statt. Es zeichnet das Portrait einer Situation oder einer Person. Es beschreibt meist einen Gedankengang, welcher schließlich dynamisch zu einer Schlussfolgerung geführt wird.                    

Es gibt mehrere Arten von Interviews. Einmal die klassische „strenge“ Form, in welcher das Interview so abgedruckt wird, wie es geführt wurde. Desweiteren existiert die „freie“ Form, in welcher Abschnitte zusammengefasst werden können. Außerdem gibt es Personen- und themenbezogene Interviews. Ein gutes Interview zeichnet sich durch einen gut informierten Fragensteller aus, welcher auf seinen Gegenüber einzugehen weiß.                   

Ein Korrespondentenbericht wird meist von einem im Ausland lebenden Korrespondenten verfasst. In diesem beschreibt dieser seine persönliche Sicht auf ein Situation in diesem Land oder dieser Stadt. Diese Form des Berichts zeichnet sich durch Subjektivität aus. Dem Korrespondenten wird die Aufgabe zuteil einen Einblick in die Situation zu gewähren, zu welcher er einen stärkeren Bezug besitzt.                   

Der Kommentar ist eine Meinungsäußerung des Autors, zu einem aktuellen, meist kontroversen Thema. Dieser kann auf zwei Arten gestaltet werden. Entweder der Autor entscheidet sich für eine der beiden beleuchteten Konfliktparteien und unterstützt diese, oder er beleuchtet beide Seiten und fällt keine eindeutige Entscheidung.                      

Die Glosse ist ein ironisch, witziger Text mit bissiger, überraschender Pointe. Teilweise wird bei dieser Textform jemand bloßgestellt. Der Stil des Texts sollte dem Gegenstand angepasst sein.

Bei der Rezension wird ein meist neu erschienener Gegenstand oder künstlerisches Erzeugnis kritisch beleuchtet und bewertet. Sachliche Informationen und die eigene Meinung des Autors werden miteinander verknüpft. Laut Herrn Malfertheiner sollte bei einer Rezension vermieden werden, arrogant zu wirken. Stilistisch ist diese Textform recht frei.                     

Im Anschluss an die Erklärungen wurde uns von Herrn Malfertheiner der Arbeitsauftrag gegeben, zu einem zufällig gewählten Thema eine Nachricht zu verfassen. Unsere Produkte wurden anschließend vorgelesen und uns wurden Verbesserungsvorschläge erteilt.