Projekte und Aktivitäten

Wir sind stolz darauf, Ihnen unser neuestes Video präsentieren zu können, das von engagierten Schülerinnen und Schülern unserer AG Kommunikation produziert wurde. Dieses Video bietet einen faszinierenden Einblick in das Leben an unserer Schule und zeigt die Vielfalt unserer Aktivitäten und Programme.

Ein besonderer Dank geht an Simon Schroffenegger für seinen herausragenden Schnitt, der das Video zu einem wahren visuellen Erlebnis macht. Ebenso gebührt Aaron Robatscher Anerkennung für die atemberaubenden Luftaufnahmen, die mit einer Drohne aufgenommen wurden und eine einzigartige Perspektive auf unsere Schule bieten.

Durch die gemeinsame Anstrengung und Kreativität dieser talentierten Schülerinnen und Schüler haben wir ein beeindruckendes Werk geschaffen, das die Lebendigkeit und Dynamik unserer Schule einfängt.

Wir laden Sie herzlich ein, unser Video anzusehen und mehr über das aufregende Schulleben und die Möglichkeiten zu erfahren, die unsere Bildungseinrichtung bietet.

Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung!

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Über das braune Gold der Azteken

Fächerübergreifende Lernwoche der Klasse 1a

Die FÜLA-Woche der Klasse 1a fand vom 14.bis 18. November 2016 statt. Das Thema war „Schokolade“. Nach einer einstündigen Einführung am Montag erfuhren wir einiges über die Geschichte der Schokolade. So lernten wir, dass die Schokolade aus Mittelamerika kommt und im Zuge der Entdeckung Amerikas entdeckt wurde. Bereits die Mayas und die Azteken kannten die Schokolade und bezeichneten sie als „braunes Gold“. Sie stellten aus einem Gemisch aus Wasser und Kakaobohnen Schokolade her und nannten es „Xocolatl“. Die Spanier importierten Pflanzen aus Mittelamerika, u.a. die Kakaopflanze.

Anschließend gingen wir ins Labor und machten einige Experimente zum Thema Schokolade. Als ersten Versuch machten wir die sogenannte sensorische Prüfung, wo wir mit unseren Sinnesorganen verschiedene Schokoladensorten testeten. Danach erhitzten wir ein Stück Schokolade in einem Reagenzglas, welches sich in einem Becherglas befand, mit einem Magnetrührer. Die nun flüssige Schokolade kühlten wir ab, bis sie erstarrte. Als vierten Versuch testeten wir die Löslichkeit der Schokolade in Wasser und Aceton. Dabei fanden wir heraus, dass sich Schokolade in Aceton löst, in Wasser nicht. Als letzten Versuch verbrannten wir ein Stück Schokolade im Abzug.

Am Dienstag fuhren wir mit dem Zug nach Meran zum Schloss Trauttmansdorff. Als wir ankamen, teilten wir uns in zwei Gruppen und besichtigten das Gewächshaus, wo sich tropische Nutzpflanzen befanden, wie z.B. der Teebaum, der Seidenwollbaum, die Kaffeepflanze, die Ananaspflanze, die Bananenpalme und der Kakaobaum. Danach gingen wir noch in einen Raum, in dem wir Insekten der Tropen, u.a. Blattschneiderameisen sahen.

Anschließend konnten wir selbst Kakao herstellen, der jedoch sehr bitter schmeckte. Wir durften auch Schwarzen und Weißen Tee kosten. Zum Schluss durften wir einige tropische Früchte kosten; Mango, Papaya und Avocado.

Am Mittwoch bekamen wir Arbeitsaufträge, die wir in der Bibliothek bearbeiteten. Sie handelten von Fairtrade, vom Kakaobaum aus biologischer Sicht und einem Text aus Italienisch. So erfuhren wir, dass Fairtrade nicht nur für soziale Gerechtigkeit steht, sondern auch für Umweltschutz. Der faire Handel garantiert den Menschen aus Entwicklungsländern bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen. Fairtrade-Produkte sind meistens zwar teurer als herkömmliche Produkte, doch dafür bekommen die Arbeiter einen gerechten Lohn. Wir lernten auch den Kakaobaum kennen. Das Besondere am Kakaobaum ist, dass die Frucht direkt am Stamm wächst. Sie ist 15-25 cm groß und wiegt etwa 500 g. Jede Frucht enthält 20-60 Kakaobohnen von je 1-2 cm Größe. Kakao wird in feuchtwarmen Zonen am Äquator angebaut. Die wichtigsten Anbauländer sind Elfenbeinküste, Ghana, Brasilien, Indonesien, Malaysia, Kolumbien und Ekuador.  Wir erfuhren auch die Anbaubedingungen für den Kakao: der Boden muss feucht, tiefgründig und mit organischen Stoffen angereichert sein. Die Tagestemperatur muss mindestens bei 25°C liegen und der Niederschlag sollte im Jahr gleichmäßig verteilt etwa 2000 mm betragen.

Am Donnerstag führten wir unsere Versuchsprotokolle weiter. Anschließend gingen wir in die Bibliothek und stellten unsere Arbeitsaufträge fertig. Gegen Mittag fuhren wir nach Sarnthein, um die Schokolademanufaktur Oberhöller zu besichtigen. Dort erfuhren wir etwas über den Herstellungsprozess von Schokolade. Das Fruchtfleisch wird getrocknet und die Kakaobohnen werden eingesammelt. In Europa wird die Schokolade dann weiterverarbeitet. Schokolade muss auf 45°C erhitzt und dann auf 28°C abgekühlt werden. Die Zutaten für Schokolade sind: Kakaobutter, Kakaopulver, Zucker, Milch und Kakaobohnen. In dieser Fabrik dienen Maschinen nur zum Temperieren, alles andere wird mit Hand gemacht, erklärte Herr Oberhöller.

In den ersten drei Stunden am Freitag bereiteten wir unsere Präsentationen vor. Die Klasse wurde in fünf Dreiergruppen eingeteilt, und jede Gruppe bekam ein Thema. Die fünf Themen waren: Laborergebnisse, Schokoladenherstellung, Fairtrade, Trauttmansdorff und Kakaopflanze. In den nächsten zwei Stunden stellte jede Gruppe ihr Thema vor und in der letzten Stunde gab es ein Feedback.

Mir persönlich hat diese Woche sehr gut gefallen, weil es eine Abwechslung zum Schulalltag war und man viele Sachen selbst erarbeiten konnte.

Julia Gruber (1a)