Projekte und Aktivitäten

Wir sind stolz darauf, Ihnen unser neuestes Video präsentieren zu können, das von engagierten Schülerinnen und Schülern unserer AG Kommunikation produziert wurde. Dieses Video bietet einen faszinierenden Einblick in das Leben an unserer Schule und zeigt die Vielfalt unserer Aktivitäten und Programme.

Ein besonderer Dank geht an Simon Schroffenegger für seinen herausragenden Schnitt, der das Video zu einem wahren visuellen Erlebnis macht. Ebenso gebührt Aaron Robatscher Anerkennung für die atemberaubenden Luftaufnahmen, die mit einer Drohne aufgenommen wurden und eine einzigartige Perspektive auf unsere Schule bieten.

Durch die gemeinsame Anstrengung und Kreativität dieser talentierten Schülerinnen und Schüler haben wir ein beeindruckendes Werk geschaffen, das die Lebendigkeit und Dynamik unserer Schule einfängt.

Wir laden Sie herzlich ein, unser Video anzusehen und mehr über das aufregende Schulleben und die Möglichkeiten zu erfahren, die unsere Bildungseinrichtung bietet.

Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung!

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Wirtschaftsader Bergwerk

Ausflug der 1B FOB ins Bergwerk von Villanders

Anfang Mai hat die 1B einen Lehrausgang zum Bergwerk in Villanders gemacht. Am Bergwerk angekommen, wurden uns Helme und Stirnlampen für die Sicherheit ausgeteilt. Als Einführung wurde uns die Geschichte des Bergwerkes mitgeteilt.

Das Bergwerk hat eine sehr lange und bewegte Geschichte hinter sich. Zum ersten Mal wurde es um die Mitte des 12. Jahrhunderts erwähnt. Im Mittelalter gehörte das Bergwerk im Eisacktal zu den bedeutendsten Bergbaugebieten Tirols. Abgebaut wurden vor allem Eisen, Blei, Kupfer und Zink, obwohl im Gestein des Pfunderer Berges über 75 verschiedene Mineralarten vorkommen. Nachdem es im Laufe der Geschichte Blütezeiten, aber auch schwierige Jahre erlebt hatte und oft den Besitzer wechselte, wurde es Anfang des 20. Jahrhunderts schließlich stillgelegt und geriet langsam in Vergessenheit. Jedoch wurde es im Jahr 1997 von dem Kultur- und Museumsverein Villanders renoviert, und ist nun eines der wenigen Südtiroler Bergwerke, welche von der Öffentlichkeit besichtigt werden kann.

Innerhalb eines Höhenunterschiedes von 750 m wurden 16 Stollen eingetrieben. Das gesamte Streckennetz beträgt heute ca. 20 km. Zwei Drittel davon wurden von Hand geschlagen und ein Drittel mit Sprengpulver (Schwarzpulver) vorangetrieben und später mit Dynamit. Beim handgeschlagenen Vortreiben betrug der Vortrieb pro Bergknappe im Jahr ca. acht bis 12 m. Die Arbeit wurde meist kniend, oder beim Graben von unten nach oben auf dem Rücken liegend verrichtet. Durch die schlechten Bedingungen im Bergwerk war die Lebenserwartung eines Bergknappen zwischen 35 und 40 Jahren. Beim Vorantreiben mit Sprengstoffen wurde dabei früher mit einem Handbohrer und einem normalen Hammer von oben nach unten gebohrt, wo dann am Ende des Tages mit Schwarzpulver gesprengt wurde.

Nach dem langen Besuch im Bergwerk haben wir eine Mittagspause in Klausen gemacht. Dann haben wir uns mit einem Stadtführer im Kapuzinergarten getroffen. Er erzählte uns über die Kunst in Klausen und die Wirtschaft in der Stadt. Da der Weg durch Klausen der kürzeste Weg von Tirol nach Rom war, haben sich die Bürger für einen hohen Zollbeitrag entschieden. Diesen bekam dann der Bischof.