Lernorte

Bibliothek

Die Bibliothek ist Treffpunkt im Sinne eines Lern- und Aufenthaltsortes. Ihre Aufgabenbereiche sind die Leseförderung, die Vermittlung von Informations- und Medienkompetenz und die Förderung der Sprachkompetenz (beispielsweise durch Übungen aus Rhetorik oder durch das Schreibzentrum). Sie ist auch das Dokumentationszentrum der Schule, d.h. sie stellt Projektmaterialien, Facharbeiten und Präsentationen sowie Publikationen der Schule allen Interessierten zur Verfügung. Außerdem finden sich in der Bibliothek Arbeitsmaterialien für den CLIL-Unterricht.

Die Bibliothek ist auf zwei räumlich getrennte Standorte verteilt, die im Eingangsbereich beider Schulgebäude liegen. Sie bietet auf verschiedenen Ebenen Leseräume und Arbeitsplätze, in denen Computer mit Internetanschluss, Drucker und Fotokopiergeräte zur Verfügung stehen.

Computerräume und medientechnisches Angebot

Die Schule verfügt über insgesamt sechs Computerräume und eine sogenannte Computerecke.

Der Schulzweig „Fachoberschule für Bauwesen“ betreibt vier PC-Räume, die für unterschiedliche didaktische Tätigkeiten eingerichtet sind. Die Computer in zwei Räumen sind mit technischen Programmen (CAD, All Plan, Sketch Up) ausgestattet. 

Der Schulzweig „Realgymnasium“ verfügt über zwei Computerräume, eine sogenannte Computerecke und einen Zeichensaal mit PC- Ausstattung (CAD und Graphikprogramme).

Auch die Computer in den Bibliotheken stehen den Schülern und Schülerinnen für Recherchen und Projektarbeiten zur Verfügung.

Zudem ermöglichen fahrbare Laptops mit Projektoren einen computergestützten Unterricht in den Klassen des Realgymnasiums.

Im Realgymnasium sind zwei große Medienräume und die Aula Magna mit Audio, Video und Großbildschirmen ausgestattet.

In der Fachoberschule für Bauwesen stehen ebenfalls eine Aula Magna und ein Medienraum mit moderner technischer Ausstattung zur Verfügung.

Spezialräume für die naturwissenschaftlichen Fächer

Die neun Spezialräume für die Naturwissenschaften bieten den Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit, sich praktisch mit vielfältigen Themen der naturwissenschaftlichen Fächer auseinanderzusetzen.

Die Räume sind nach den neuesten didaktischen Gesichtspunkten eingerichtet, haben eine moderne technische Ausstattung und verfügen über die notwendigen Sicherheitsvorrichtungen.

Die drei Physiklabors, die drei Chemielabors, die zwei Biologielabors sowie der Raum für Erdwissenschaften werden von den Klassen aller Fachrichtungen genutzt. Dadurch ergeben sich didaktische und organisatorische Vorteile für Schüler/innen und für Lehrpersonen.

Spezialräume für die technischen Fächer

Im Untergeschoss der Fachoberschule für Bauwesen befinden sich Labors für die technischen Unterrichtsfächer.

Das größte und umfangreichste ist das Baustofflabor. Von der Struktur und Ausstattung her entspricht dieses einem vollwertigen Materialprüflabor für Baustoffe. Es werden dort regelmäßig Belastungsproben für Beton, Stahl, Holz und andere Materialien durchgeführt.

Die Schüler/innen können im Labor unter der fachkundigen Anleitung eines technischen Assistenten verschiedene Materialprüfverfahren kennenlernen und eigenständig durchführen. So werden beispielsweise verschiedene Betonmischungen von den Schülern und Schülerinnen selbstständig hergestellt und deren Eigenschaften durch geeignete Prüfmethoden untersucht.

In einem eigenen Raum sind verschiedene Baustoffe und Werkstücke, wie Fenster, Türen, Schächte etc., ausgestellt.

Im Vermessungsraum sind sämtliche für den Fachbereich notwendigen Geräte, wie Nivelliere, Theodoliten oder GPS – Geräte, aber auch ganz einfache Instrumente wie Messbänder oder Gefällemesser untergebracht. Die Schule verfügt über eine recht stattliche Anzahl von Geräten verschiedenster Marken, die laufend gewartet werden. Es werden auch immer wieder neue Geräte angekauft, um auf dem neusten Stand zu bleiben. Den Umgang mit diesen Vermessungsgeräten erlernen die Schüler/innen regelmäßig bei sogenannten Feldübungen im Freien, meist auf den umliegenden Grünflächen der Stadt Bozen.

Die Schule verfügt über eine Sammlung älterer und teilweise auch historischer Vermessungsgeräte, die von verschiedenen Gönnern zur Verfügung gestellt wurden. Diese Geräte haben nur bedingt didaktischen Zweck, rufen aber immer wieder Staunen bei den Schülern und Schülerinnen hervor.

Im Untergeschoss der Fachoberschule für Bauwesen ist auch noch ein Werkraum für Schüler/innen eingerichtet, da in einigen Fächern kreative und planerische Arbeiten auf dem Programm stehen. Der Raum eignet sich sehr gut für den Bau von kleineren und größeren Modellen.

Auch im Untergeschoss des Realgymnasiums befinden sich einige Räume, die für praktische Tätigkeiten zur Verfügung stehen.

Zeichensäle

Die Schule verfügt über zwei Zeichensäle. Beide sind mit Beamer und Overheadprojektor ausgestattet. Alle Zeichentische können als Reißbrett für technisches Zeichnen verwendet werden.

Sport und Bewegung

Den Schülern und Schülerinnen unserer Schule stehen zwei Sporthallen, zwei Fitnessräume und die Schwimmhalle zur Verfügung.

Die gut ausgestatteten Kraft- und Fitnessräume können von den Schülern und Schülerinnen im Sportunterricht, aber auch an freien Nachmittagen genutzt werden.

Lernorte im Freien

Im Unterrichtsfach „Sport und Bewegung“ wird den Lernorten im Freien, wann immer es witterungsbedingt möglich ist, der Vorrang eingeräumt: Eislaufplatz in der Sill, Freiplätze auf dem Schulgelände und auf den Talferwiesen. Der Orientierungslauf findet in der Stadt Bozen statt.

Die Naturwissenschaften bieten mehrere Lernorte im Freien an. Luft-, Gewässer- und Bodenuntersuchungen sowie geologische und botanische Exkursionen werden sowohl in der unmittelbaren Umgebung der Schule als auch in der Umgebung der Stadt durchgeführt, stets mit dem Ziel, den Schülern und Schülerinnen Natur- und Umweltverständnis zu vermitteln.

Die Fachrichtungen „Geotechnik“ sowie „Planung und Bauwesen“ bieten regelmäßig Tätigkeiten im Freien als Ergänzung zum theoretischen Unterricht an.

Das Fach „Vermessungskunde“ bereitet zukünftige Techniker/innen für den Einsatz in der Berufswelt vor. Deshalb wird großer Wert auf praktische Übungen im Freien gelegt.

Die Anwendungsverfahren und die Funktionsweise der geodätischen Instrumente werden im Unterricht erläutert. An ausgewählten Beispielen setzen die Schüler/innen die theoretischen Kenntnisse in die Praxis um und erarbeiten selbstständig Lösungswege. Für die Übungen stehen den Schülern und Schülerinnen Nivelliergeräte, lasergestützte Entfernungsmesser und elektronische Theodolite verschiedener bekannter Hersteller zur Verfügung.

Die Talferwiesen und die Wege in deren Umgebung eignen sich für diese praktischen Anwendungen der Vermessungskunde vorzüglich. Die Schüler/innen vermessen das Gelände und erstellen Feldbücher und Skizzen als Grundlage für die anschließenden praktisch-grafischen Auswertungen.

Die Fachlehrpersonen stehen den Schülern und Schülerinnen beratend zur Seite und helfen ihnen bei der Handhabung der Messinstrumente.

Zu den Übungen, die in der Praxis durchgeführt werden, gehören unter anderem: Einfache Lagemessungen mit Maßband und Prisma, die Höhenmessung mit dem Nivelliergerät, die Geländeaufnahme mit dem elektronischen Theodolit und das Abstecken von Punkten und Achsen. An die Messungen im Freien schließt sich immer eine computergestützte Berechnung an.