Am 7. Mai 2024 finden die Wahlen des Obersten Schulrates statt. Es handelt sich hierbei um ein Kollegialorgan auf Staatsebene mit beratender Funktion für das Ministerium für Unterricht.
Projekte und Aktivitäten
Wir sind stolz darauf, Ihnen unser neuestes Video präsentieren zu können, das von engagierten Schülerinnen und Schülern unserer AG Kommunikation produziert wurde. Dieses Video bietet einen faszinierenden Einblick in das Leben an unserer Schule und zeigt die Vielfalt unserer Aktivitäten und Programme.
Ein besonderer Dank geht an Simon Schroffenegger für seinen herausragenden Schnitt, der das Video zu einem wahren visuellen Erlebnis macht. Ebenso gebührt Aaron Robatscher Anerkennung für die atemberaubenden Luftaufnahmen, die mit einer Drohne aufgenommen wurden und eine einzigartige Perspektive auf unsere Schule bieten.
Durch die gemeinsame Anstrengung und Kreativität dieser talentierten Schülerinnen und Schüler haben wir ein beeindruckendes Werk geschaffen, das die Lebendigkeit und Dynamik unserer Schule einfängt.
Wir laden Sie herzlich ein, unser Video anzusehen und mehr über das aufregende Schulleben und die Möglichkeiten zu erfahren, die unsere Bildungseinrichtung bietet.
Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung!
Ist der Neandertaler unser Vorfahre?
Klassen 5n und 5b nahmen an einem Projekt im archäologischen Museum teil
Durch Anklicken kommen Sie zu dem Bericht aus dem Museum ---> Was hat meine DNA mit Ötzi zu tun?
Weiter unten lesen Sie den Bericht aus der Klasse 5n:
Wir, die Klasse 5n des Realgymnasiums Bozen, durften am Montag, den 23. September, und Donnerstag, den 26. September, an einem sehr interessanten Projekt im archäologischen Museum Bozen teilnehmen. Ziel war es herauszufinden, ob Neandertaler möglicherweise unsere direkten Vorfahren sind. Dies versuchten wir durch Versuche mit der DNA herauszufinden. Professor Uwe Hilgert lebt seit einigen Jahren in Arizona und ist für dieses Projekt zu uns nach Südtirol geflogen. Im archäologischen Museum hatten wir am Montag, den 23. September, unser erstes Treffen. Nach einer kurzen Einführung in die Genetik durften wir unsere DNA aus Mundschleimhautzellen extrahieren und isolieren. Die DNA-Sequenz, die wir analysierten, ist ein Teil der mitochondrialen DNA. Die mitochondriale DNA befindet sich nicht im Zellkern, sondern im Mitochondrium und ist ringförmig. Insgesamt besteht die mitochondriale DNA aus 16000 Basenpaaren, wobei wir uns auf ca. 400 - 420 Basenpaare konzentrierten.Anschließend wurden unsere Proben anhand einer Polymerasekettenreaktion (kurz PCR) repliziert. Unsere DNA-Sequenz wurde in ein Labor nach Leipzig geschickt, wo sie sequenziert wurde. In der Zwischenzeit führte Professor Uwe Hilgert die Gel-Elektrophorese mit unseren Proben durch, um die Qualität dieser zu kontrollieren. Am Donnerstag konnten wir schließlich unsere Ergebnisse analysieren und besprechen. Die Resultate wurden in Datenbanken gespeichert, und wir konnten unsere eigene DNA mit verschiedenen Organismen vergleichen, wie z.B. moderne Menschen aus verschiedenen Regionen der Welt, Schimpansen, Neandertaler und Ötzi. Die Ergebnisse waren sehr überraschend, da zwischen einigen Organismen weniger oder auch mehr Unterschiede bestehen als erwartet. Nun stellt sich die Frage: Sind die Neandertaler unsere direkten Vorfahren? Als wir unsere DNA mit jener verschiedener Neandertaler verglichen, ließen sich sehr viele Unterschiede feststellen. Aus diesen Ergebnissen lässt sich schließen, dass Neandertaler wahrscheinlich nicht unsere direkten Vorfahren sind, sondern wir nur gemeinsame Vorfahren teilen und sie im Laufe der Evolution einen anderen Weg eingeschlagen haben. Beim Vergleich zwischen unserer und der DNA von Ötzi waren sehr wenige Unterschiede erkennbar. Daraus kann man schlussfolgern, dass Ötzi einer von uns ist, nämlich ein moderner Mensch. Am Freitagabend fand die langeNacht der Forschung statt. Sieben Schüler durften dieses Projekt im archäologischen Museum dem Publikum vorstellen. Wir hatten die Möglichkeit, das Gelernte weiterzugeben, dieResonanz war positiv, und die Besucher zeigten sich sehr interessiert.
Elisa Gummerer, Sarah Boscolo
